Ignoriert, verrostet, verrottet: Kunst im öffentlichen Raum wird oft übersehen. Doch ausgerechnet bei kalten Temperaturen, wenn die Städte leer und unwirtlich sind, darf sie glänzen: als Illustration fürs Winterwetter
Was kann Liebe bewirken, wenn Alzheimer in Zeitlupe dein Leben zermalmt? Die Regisseurin Maite Alberdi porträtiert mit "Die unendliche Erinnerung" ein Paar, das der Krankheit immer wieder Momente der Zärtlichkeit abtrotzt
Vor fünf Jahren hat Banksy mit seinem Bild, das sich auf einer Auktion selbst zerstört, ein beeindruckendes Statement geschaffen. Es reiht sich ein in eine lange Geschichte autodestruktiver Kunst – die gerade in Großbritannien Tradition hat
Die argentinische Kunstkritikerin María Gainza hat einen Roman geschrieben, in dem sie Fälschungen als Rettung der vom Markt bedrängten Kunst feiert. Macht das Sinn?
Die Kunstwelt wird endlich diverser: Postkoloniale und queere Stimmen kommen in den Institutionen an. Jetzt wäre eine Chance, den verquasten Kunstjargon fortzuräumen. Stattdessen kann man gerade neuen Phrasen beim Entstehen zusehen
Wenn die Menschen einst nicht mehr sind, ist das Theater noch immer nicht vorbei. Der Künstler Tomás Saraceno und das inklusive RambaZamba-Ensemble lassen im Haus der Berliner Festspiele einen "Aerocircus" vom Ende der Welt erzählen
Die Kunstgeschichte ist voll mit Darstellungen von Hunden. In letzter Zeit sind sie nicht nur als Gefährten und Modelle gefragt, sondern als Übersetzer im vielbeschworenen Dialog zwischen den Spezies. Ein Nasenstupser zum Welthundetag
Ein Pfleger hat in der ZDF-Show "Bares für Rares" eine Isa-Genzken-Skulptur verscherbelt, die er angeblich von der Künstlerin geschenkt bekommen hat. Deren Betreueranwalt hat Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Verkaufs